Katarakt–Operation bringt das klare Sehen wieder zurück

Die getrübte Linse austauschen und dabei die vorher bestehenden Fehlsichtigkeiten minimieren, in angenehmer Atmosphäre und mit optimaler persönlicher Nachsorge, so geht´s!

Grauer Star – Operation bringt klare Sicht zurück

Grauer Star – auch Katarakt genannt – ist eine Trübung der Linse, die sich meist zunehmend verschlechtert und auch nicht mehr zurückbildet. Diese Augenerkrankung betrifft viele Menschen über sechzig Jahren. Die gute Nachricht ist: Grauer Star ist heilbar. Durch eine Operation, bei der die trübe Linse gegen eine neue ausgetauscht wird, ist klares Sehen wieder möglich. Bei einem umfassenden Aufklärungsgespräch in meiner Ordination erhalten Sie alle Informationen zum Ablauf und den Möglichkeiten, die sich bei dieser Operation noch eröffnen. In der Zeit nach dem Eingriff, den ich in der angenehmen Atmosphäre des Augenchirurgischen Zentrum Wels durchführe, erfolgt die Nachbetreuung und Kontrolle in meiner Ordination in Marchtrenk.

Warum habe ich Grauen Star und wie schnell schreitet er fort?

Das ist die Frage, die sich viele Betroffene bei der Diagnose Grauer Star stellen. Auch welche Ursachen Grauer Star hat und wann man wieder sein ganz normales Leben aufnehmen kann, sind ein großes Anliegen. Gleich zu Beginn: Der Grauer Star oder die Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse. Die Ursachen dieser Veränderung der Linse sind noch nicht ganz geklärt, werden aber in einer gewissen erblichen Vorbelastung, in einem veränderten Stoffwechsel im Alter und in bestimmten allgemeinen Erkrankungen (z.B. Diabetes) vermutet. Die Fälle von angeborenem Grauen Star sind sehr selten. Bemerkt wird die Einschränkung des Sehens meist erst nach einiger Zeit, da sich die Symptome schleichend einstellen.

Diese sind:

  • verschwommenes Sehen, wie bei Nebel,
  • schlechteres Erkennen von Kontrasten,
  • Farben werden nicht mehr so deutlich wahrgenommen,
  • oft auch eine Zunahme von Kurzsichtigkeit.
 

Ein deutliches Warnsignal ist, wenn sich bei älteren Personen die Sehstärke innerhalb kurzer Zeit ändert. Die Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt für Ihre Kataraktoperation ist, entscheiden Sie nach einem eingehenden Beratungsgespräch selbst. Es hat aber keinen Vorteil, lange zuzuwarten, da die Lebensqualität mit zunehmender Eintrübung der Linse abnimmt.

Die Operation ist die einzige Möglichkeit, das Sehvermögen wieder vollständig herzustellen und ist einer der sichersten Eingriffe, da Komplikationen extrem selten vorkommen. Bei dem Eingriff wird durch das Einsetzen einer entsprechenden Linse das Sehvermögen so verändert, dass Sie nur noch eine Brille mit geringen Korrekturstärken benötigen. Meist werden Kunstlinsen zum exakten Sehen in die Ferne verwendet. Dadurch braucht man zum Lesen nur noch eine Lesebrille. Auch das Einsetzen multifokaler Linsen und der Ausgleich von Astigmatismus ist möglich. Multifokale Linsen sind spezielle Premiumlinsen, welche exaktes Sehen in die Ferne und zusätzlich auch in die Nähe ermöglichen. So wird meist eine Lesebrille überflüssig. Zu erwähnen ist, dass die oben genannten „normalen“ Kunstlinsen von bester Qualität sind und hervorragendes Sehen ermöglichen. Welche Kunstlinsen für Sie am besten geeignet sind, wird in den Voruntersuchungen bestimmt. Gemeinsam finden wir die bestmögliche Lösung.

Was wird bei einer grauen Star Operation eigentlich gemacht?

Zum vereinbarten Operationstermin können Sie ohne besondere Vorbereitungen kommen.

Die Dauer der Grauen Star Operation liegt bei etwa einer halben Stunde. Sie belastet den Körper nur minimal, da sie unter örtlicher Betäubung vorgenommen wird. Ein leichtes Beruhigungsmittel sorgt für Ihre Entspannung und für Ihr Auge selbst wird in der Regel ein betäubendes Gel oder Tropfen verwendet.

Über einen kleinen Schnitt wird die Linse mit Hilfe von Ultraschall zerkleinert und dann abgesaugt. Der sie umschließende Kapselsack bleibt dabei erhalten und an ihm wird eine neue – an Ihr Auge angepasste Kunstlinse – verankert.

Der Schnitt muss nicht vernäht werden, er verschließt sich von selbst wieder. Das operierte Auge wird nach dem Eingriff mit einem Salbenverband abgedeckt.

Wenn es Ihnen gut geht, können Sie nach einer kurzen Erholungsphase die Klinik nach 1 bis 2 Stunden wieder verlassen. Lassen Sie sich von jemandem abholen, frischoperiert dürfen Sie nicht Autofahren.

Grauer Star – Behandlung nach der OP optimal gestalten

Viele Patienten haben nach der Operation für mehrere Stunden noch ein Fremdkörpergefühl oder ein juckendes Auge. Um ein unwillkürliches Reiben der Augen zu vermeiden, wird dies mit einer Augenklappe geschützt. Sie erhalten auch antibiotische Augentropfen, die Entzündungen vorbeugen.

Bitte beachten Sie:

  • Kein Reiben und Drücken im Bereich des operierten Auges
  • Schlafen Sie nicht auf der betroffenen Körperseite
  • Möglichst kein Wasser in die Augen bringen
  • Reizende Substanzen wie Shampoo oder Seife dürfen nicht zum Auge gelangen
  • Auf das Schminken verzichten
  • Auf Schwimmbad- oder Saunabesuche verzichten
  • Kein schweres Heben oder belastende Anstrengungen
  • Im Freien eine Sonnenbrille tragen
 

Langes Lesen ist in der ersten Zeit nach der Operation noch nicht so gut möglich, Fernsehen hingegen schon. Bisherige Sehhilfen können weiterverwendet werden, wenn diese noch passen.

Die Operation des zweiten Auges erfolgt im Normalfall nach 1 Woche.

Die Nachsorge nach der OP umfasst einen Besuch in der Ordination und das meist schon am nächsten Tag. Die weiteren Kontrollen erfolgen nach einigen Wochen. Es ist zu berücksichtigen, dass das Gehirn sich erst an die geänderte Sehleistung anpassen muss. Daher dauert es einige Tage, bis man wieder scharf sehen kann. Die endgültige Sehschärfe nach einer Katarakt- OP wird in der Regel nach 4 – 6 Wochen erreicht.

Erst dann wissen Sie, welche zusätzlichen Korrekturbrillen Sie endgültig im Alltag benötigen. Die implantierte Kunstlinse bietet permanenten UV-Schutz und hält ein Leben lang.

Übernahme der Kosten

Die Operation im Augenchirurgischen Zentrum St. Stephan in Wels wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, d.h. Sie müssen sie selbst bezahlen. Einige Zusatzversicherungen und Versicherungen übernehmen aber einen Teil der Kosten, der Aufpreis für Multifokallinsen muss immer selbst bezahlt werden.

Augen­chirurgisches Zentrum St. Stephan in Wels

Wichtig ist mir, dass alle Operationen zur Sehfehlerkorrektur, die nicht in meiner Praxis durchführbar sind, in einem, für meine Patienten angenehmen Ambiente und natürlich mit der besten technischen Ausrüstung zum Augen lasern stattfinden – Wels bietet mir und meinen Patienten mit dem Augenchirurgischen Zentrum St. Stephan den idealen Rahmen.

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